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Radweg-Projekt in Laatzen

Umbau der Kreuzung Hildesheimer Str. - Erich-Panitz-Str.   -  
mehr Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger


Bearbeitungsstand (Erstellung, Änderungen):
30.07.2020 - Antwort der Regionsverwaltung auf Stellungnahmen des ADFC Laatzen ⇒[ mehr lesen ].
29.05.2017 - Vorstellung des Projekts während der Sitzung des Stew's am 29.05.2017 ⇒[ dahin gehen ].
16.03.2017 - Umbau wird mangels Fördermittel verschoben ⇒[ dahin gehen ].
06.02.2017 - Radwegverbindung Erich-Panitz-Str.- nach links in die Hildesheimer Str. vorgeschlagen. ⇒[ dahin gehen ].
30.01.2017 - Erstellung, Aufnahme in die Liste der Radweg-Projekte in Laatzen.
Das ist bisher passiert:
- Umbaupläne der Region -> [ dahin gehen ].
- Anschreiben der Region an den ADFC und dessen Stellungnahme -> [ dahin gehen ].
- Keine Antwort der Region auf Stellungnahme des ADFC -> [ dahin gehen ].
- Artikel in den Leine-Nachrichten vom 25.01.2017 mit Stellungnahmen aus der Politik -> [ dahin gehen ].
- Kommentierung des ADFC im Stadtentwicklungsausschuss verhindert -> [ dahin gehen ].


Beschreibung:
Mängel- und Gefahrenstellen für Radfahrer und Fußgänger an der Kreuzung/ Einmündung Hildesheimer Str. / Erich-Panitz-Str.:
  • Unübersichtlicher Überweg über den Freien Rechtsabbieger der Hildesheimer Str. in Richtung Grasdorf.
    Der Radfahrer/ Fußgänger (für letztere exisiert ein Zebrastreifen), der in Richtung Erich-Panitz-Str. fahren/ gehen möchte (Ziel z.B. Leine-Center), kann den von links kommenden Kfz-Verkehr schlecht und erst sehr spät einsehen.
    Dies gilt ebenfalls für den Kfz-Verkehr, der die querenden Radfahrer/ Fußgänger erst sehr spät sehen kann.
    Radfahrer müssen zudem eine Linkskurve mit sehr kleinem Radius und ein Gefälle durchfahren.
  • Zu hohe Absenkungen des Überwegs über die Erich-Panitz-Str. (Richtung von Grasdorf auf der östlichen Seite der Hildesheimer Str. nach Alt-Laatzen)
    Es besteht Stolper- und Sturzgefahr.

Umbaupläne der Region
  • Am 15.12.2016 erhielt die ADFC-Ortsgruppe Laatzen von der Region Unterlagen zum Umbau der Kreuzung per Mail und die Möglichkeit zu einer Stellungnahme.
    In der Stellungnahme des ADFC ist der Plan des Umbaus enthalten.
    Insbesondere sind hervorzuheben:
    • Der Freie Rechtsabbieger entfällt. Die Hildesheimer Str. folgt stattdessen einer Kurve mit einem kleineren Radius (angepasst an der Verlauf der Gleise der Stadtbahn). Dadurch wird die Geschwindigkeit der Kfz gemindert.
    • Der Radfahrstreifen von der Hildesheimer Str. über die Gleise der Stadtbahn in die Erich-Panitz-Str.
    • Der Radfahrstreifen von der Hildesheimer Str. (von Grasdorf ausgehend) über die Gleise der Stadtbahn weiter in die Hildesheimer Str. (Richtung Alt-Laatzen).
    • Eine Geradeausspur für Kfz auf der Hildesheimer Str. in Richtung Erich-Panitz-Str. entfällt.
    • Auf der Hildesheimer Str. in Richtung Alt-Laatzen (Nordwesten) und in Richtung Laatzen-Mitte (Leine-Center, Karlsruher Str.) wird es eine gemeinsame Links- und Rechtsabbiegespur geben.

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Stellungnahme des ADFC
  • Am 28.12.2016 hat die ADFC-Ortsgruppe zur Anfrage der Region Stellung genommen.
    Dazu wurde ein Plan übermittelt  ⇒[ hier ansehen  ].
    Anmerkungen dazu (auf dem Plan rot markiert - z.B.
    A1)
    • Grundsätzlich sind die Verbesserungen für den Radverkehr (und auch für Fußgänger) positiv zu bewerten.
    • A1.) Die Radwegfurt sollte Vorrang gegenüber dem rechtsabbiegenden Kfz-Verkehr haben. Ggf. mit LSA, die entweder dem Kfz- oder dem Radverkehr freie Fahrt (Grün) einräumt. Keine sogenannte Bettelampel für den Radverkehr.
    • A2.) Gehwegübergang über den Rechtsabbieger und über Stadtbahngleise
      Eine LSA, die die Fußgänger vor der Stadtbahn "schützt", ist unbedingt wünschenswert. Bisher sind Gehwegübergänge über Gleise (fast) immer nicht abgesichert sind (z.B. Kreuzung Erich-Panitz-Str./ Würzburger Str.).
    • A3.) Die Aufstellfläche für Radfahrer der vorg. Radwegfurt vor den Stadtbahngleisen ist recht klein geraten (ca. B1,60 x T2,70m). Hier besteht die Gefahr, dass Radfahrer mit ihren Rädern in den Raum des Rechtsabbiegers und der Stadtbahngleise reichen.
    • A4.) An dieser Aufstellfläche steht vor den Stadtbahngleisen keine LSA. Wenn das zutrifft, wäre die LSA am Beginn der Radwegfurt (s. A1.) für die gesamte Radwegfurt über den Rechtabbieger, über die Stadtbahngleise, über den östlichen Teil der Hildesh. Str. und über den Gehwegübergang über die E.-Panitz-Str. zuständig (?)! Das sind immerhin geschätzte 45 m. Ein Radfahrer mit 20 km/h braucht dafür ca. 9 Sek.! Nicht alle Radfahrer fahren 20 km/h. Die LSA müssten in der Umschaltphase also entspr. eingerichtet werden, dass ein Radfahrer beim Wechsel auf Rot, diesen Weg noch zurücklegen kann, bevor sein, ihn querender Kfz- und StadtbahnVerkehr Grün erhält.
    • B1.) Langer Radfahrstreifen vs Ampelphase
      Der Radfahrstreifen (kombiniert als Furt) über die E.-Panitz-Str. und die Stadtbahngleise ist geschätzt ca. 30m lang und hat dazwischen keine LSA und keine Aufstellfläche. Der schnellere Radfahrer wird hierfür ca. 7 Sek. , der nicht so schnelle wohl ca. 10 - 12 Sek. benötigen. Die LSA müssten in der Umschaltphase also entspr. eingerichtet werden, um eine Räumung zu garantieren.
    • B2.) Verlauf des Radfahrstreifens sollte angeglichen gebogen verlaufen
      Der Verlauf des Radfahrstreifens über die Gleise der E.-Panitz-Str. sollte gebogen entlang der Fahrbahn (die ja gebogen verläuft) geführt werden. Dann führt der Radfahrstreifen auch mit entspr. abgerundeten Übergang auf den Radweg der E.-Pantz-Str. und vermeidet so eine starke Verschwenkung. Auf eine Auffahrt (richtig abgesenkter Bordstein) ist hier zu achten und eine farbliche Markierung der Einfädelung in den vorh. Radweg von der E.-Panitz-Str. vorzusehen.
    • B3.) Gemeinsamen Geh-/ Radweg an der E.-Panitz-Str. nicht vorsehen.
      Gemeinsame Geh- und Radwege sind konfliktträchtig und gehören nicht in eine in die Zukunft gerichtete Radverkehrspolitik -> (EFA http://www.geh-recht.de/literatur-register.html#EFA , 3.1.2.5).
      Der Radverkehr sollte hier flüssig gehalten werden; d.h. keine LSA, kein Haltestreifen.
    • B4.) Vorrang des Radverkehrs vor dem rechtsabbiegenden Kfz-Verkehr in die E.-Panitz-Str.
      Der geradeausfahrende Radverkehr von der Hildesh. Str. muss Vorrang vor dem rechtsabbiegenden Kfz-Verkehr in die E.-Panitz-Str. (Richtung Laatzen-Mitte) haben. Der rechtsabbiegende Radverkehr darf durch den rechtsabbiegenden Kfz-Verkehr nicht behindert und nicht gefährdet werden.
    • C.) Radverkehr von der E.-Panitz-Str./ Karlsruher Str. zur Hildesheimer Str. in Richtung Süden (z.B. zum Aqua Laatzium). Grüner Verlauf mit Pfeilen.
      Radweg- und Gehwegverbindung über den Festplatz entfällt nach dessen Bebauung.
    • D.) Gehweg für Radfahrer frei statt gemeinsamer Geh-/ Radweg.
      Die Rücksichtnahme auf Fußgänger auf Gehwegen für Radfahrer frei ist eindeutiger (s. auch F.). Und der Radfahrer kann ja auch den Radfahrstreifen benutzen und auf diesem nach rechts in die E.-Panitz-Str. abbiegen.
    • E.) Radwegverbindung Alt-Laatzen - Grasdorf.
      Dieser Radweg soll als getrennter Radweg (getrennt vom Gehweg) erhalten bleiben. Das entspräche dem gegewärtig dort vorhandenen Radweg.
    • F.) Ein Gehweg für Radfahrer frei ("entgegen der Fahrtrichtung") - ausnahmsweise -, damit es Anwohnern dieser Grundstücke als Radfahrer ermöglicht wird, ihr Grundstück per Fahrrad z.B. von Grasdorf direkt zu erreichen - ohne über einen sogenannten U-Turn über die Kreuzung Eichstr. (oder gar über die Zugänge der Stadtbahnhaltestelle).
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06.02.2017 -
Vorschlag einer Radwegverbindung von der Erich-Panitz-Str. nach links in die Hildesheimer Str.

Die ADFC-Ortsgruppe Laatzen schlägt den grünen Verlauf im Plan der Stellungnahme des ADFC vom 29.12.2016 (Anmerkung C.) als Radwegverbindung von der Erich-Panitz-Str. nach links in die Hildesheimer Str. in einem Mail an die Region vor.
Die bezeichnete Radwegverbindung soll über den teilweise 6 m breiten Überweg für Fußgänger verlaufen. Das bedeutet zwar Kreuzungen und auch eine Gegenläufigkeit des Radverkehrs der von der Region vorgeschlagenen Radfahrstreifen und auch Kreuzungen der Fußgänger, aber würde keine umfangreichen Änderungen an den Planungen erfordern. Auch Änderungen an den Ampelanlagen wären gering.


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Bisher keine Antwort der Region zur Stellungnahme des ADFC
Stand: 30.01.2017.

Artikel in den Leine-Nachrichten vom 25.01.2017 mit Stellungnahmen aus der Politik
 ⇒[ hier ansehen  ].

Keine Kommentierung des ADFC im Stadtentwicklungsausschuss möglich
Eine Kommentierung des Umbaus der Kreuzung Hildesheimer Str. - Erich-Panitz-Str. im Stadtentwicklungsausschuss (Stew) wurde verhindert.
Wie es dazu kam, wird in einem Bericht zur Sitzung des Stew berichtet - zu diesem Bericht ⇒[ gehen ] .


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16.03.2017 - Der Umbau wird mangels Fördermittel verschoben
Darüber in den Leine-Nachrichten vom 16.03.2017  ⇒[ hier lesen  ].

30.07.2020 -
Antwort der Regionsverwaltung auf Stellungnahmen des ADFC Laatzen
Berücksichtigte Anmerkungen/ Einwände des ADFC:
• Detektierung des Radverkehrs über den rechtsabbiegenden Kfz-Verkehr in die Hildesheimer Str./ in den Rechtsabbieger, getrennte Signalisierung Radverkehr/ Kfz-Verkehr.
• Signalisierung für Radverkehr auf/ für die Aufstellfläche vor den Stadtbahngleisen/ der Trennfläche zwischen Rechtsabbieger und Stadtbahn aus Gründen der Räumzeit und aus Sicherheitsgründen.
• Einrichtung der LSA-Schaltzeiten berücksichtigen für die lange Furt über die Erich-Panitz-Str. mit Stadtbahngleisen.
• Verlauf der Furt/ des Radfahrstreifens gebogen, um starke Verschwenkung zu vermeiden.
• Radfahrstreifen und Radwege mindestens 1,60 m breit.


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Abgeschlossen, zurückgestellt ("Wann", "Grund"):



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